Bundesbank aktualisiert Basel-III-Berechnungen

Die Deutsche Bundesbank hat ihre Berechnungen zu den Auswirkungen des Basel-III-Reformpakets aktualisiert und frühere Prognose bestätigt. Demnach werden bis 2030 die Mindestkapitalanforderungen um 3,3 Prozent steigen. Nachdem die Übergangsregelungen 2033 ausgelaufen sind, wird ein Anstieg um 10,9 Prozent erwartet.

Die Bundesbank weist daraufhin, dass bei dieser Untersuchung die Stichprobe von großen Banken mit internen Modellen dominiert ist und mittelgroße sowie kleine Institute stark unterrepräsentiert sind. Eine näherungsweise Hochrechnung lasse Anstiege in der Größenordnung von 8 Prozent bis 2033 für den gesamten deutschen Bankensektor erwarten, heißt es in der Pressemitteilung der Bundesbank. Konkret würde dies in Summe einen Anstieg der Tier 1-Kapitalanforderungen von 30 Milliarden Euro bis 2033 bedeuten. Im Vergleich hierzu sei aktuell hartes Kernkapital in Höhe von etwa 165 Milliarden Euro oberhalb der Anforderungen vorhanden.